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Hot Wheels Toyota Supra. BFC44.+

Der hier von der Firma Hot Wheels vorgelegte Toyota Supra macht aus seinen verborgenen Ambitionen kein Hehl, doch als ein ziemlich schneller Sportwagen mit einer entsprechend ansprechenden Anmutung um die Kurve geflitzt zu kommen, wenn ihm und dem Fahrer danach ist, und wenn das Wetter stimmt und die Reifen für die nötige Bodenhaftung sorgen, die man auch durch eine enger gezirkelte Kurve durchhalten kann, um nicht auf dem Scheitelpunkt der Kurve ausgerechnet den vollständigen Abflug zu proben, sondern mehr so wie der geölte Blitz um die Ecke zu fegen, so dass den Zuschauerinnen und Zuschauern Hören und Sehen vergeht, wenn sie nicht schon vom röhrenden Sound des kernigen Sechszylinders vorher taub und schwummrig geworden sind. Die zweifarbige Ausführung hier tut ihr Übriges dazu, damit auf keinen Fall der Eindruck entsteht, hier handele s sich nur um ein windiges Straßenmodell ohne irgendwelche weiter gehenden Ambitionen auf das Podestchen beim Autorennen. Zwar hat der Wagen keinerlei Startnummern, die darauf hindeuten würden, dass er tatsächlich bei einem in irgendeiner Weise offiziellen oder von den Autoritäten positiv sanktionierten Autorennen teilgenommen hätte oder auch nur mit dem Gedanken an eine Startposition gespielt worden wäre, aber das lässt ja natürlich nur den einen Schluss zu, nämlich dass hier ein echter Streetfighter ins Rennen geschickt wird, der am Rande der Legalität operierend gegen andere Automobilenthusiasten antritt, wenn die Sonne so langsam untergeht und der Asphalt noch von der Hitze des Tages flimmert, die Damen die Bikinis gegen das kleine Schwarze tauschen und die Herrn mit tief ins Gesicht gezogenen Sonnenrillen die Bleifüße um die Gaspedale schmeicheln lassen und der Herr Streifenpolizist zwei bis drei Augen zudrückt, wenn in seinem Revier die heiß laufenden Herren ihre Straßenrennen austragen. Natürlich ist all dies aufs Schärfste zu verurteilen, deswegen gehen wir ja auch nur hin und nehmen diesen Traum in blau und türkis als Miniaturmodell, setzen ihn auf die Bahnschienen und träumen uns nach Miami, im Geiste die Hitze und das Röhren der Motoren verspürend.