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Hot Wheels '57 Chevy. FYC41.+

Und wieder will uns der nette Hersteller Mattel mit einem Modell aus der Reihe HW FLAMES 2019 erfreuen, das sich sozusagen gewaschen hat. Es trägt die Nummer 6/10 in der Reihe der Flammenmodelle, während seine fortlaufende Nummer 9/250 beträgt. Dieser von Larry Wood umgesetzte Chevrolet aus dem Jahr 1957 trägt natürlich alle Zeichen eines leicht übertriebenen Muskelprotzes. Das sind jetzt aber nicht etwa die eventuellen Anbauteile, die man vermuten könnte, denn von denen ist der Chevy frei, nein, es sind alleine schon die Proportionen. In der Draufsicht merkt man schon, dass der '57 Chevy breitschultrig wirkt. Die Lackierung ist ja auch wie für die Hot-Wheels-Reihe geschaffen. Ein sehr satter Blauton bildet die Grundfarbe, und ein bei der Produktion möglicherweise unbeabsichtigtes Phänomen macht sich hier sehr charmant in der Detailansicht bemerkbar. Dort, wo der Farbauftrag nämlich nicht ganz so stt ausfällt, also da, wo in der Karosserie kleine Senken und Ritze entstehen, wirkt die dunkelblaue Farbe plötzlich heller und spielt sogar leicht ins Türkise. Das führt dann dazu, dass bei entsprechendem Lichteinfall so etwas wie ein Beleuchtungseffekt zu entstehen scheint, der dem Wagen etwas geheimnisvoll Funkelndes verleiht, das ohne diese produktionsbedingte Eigenheit wohl so nicht aufgetaucht wäre. Das korrespondiert wunderbar mit dem ebenfalls zartblau gehaltenen Innenraum des Fahrzeuges.Aber warum passt er jetzt makellos zur Marke Hot Wheels? Das liegt an der erkennbaren Farbwahl bei den Flammen. Diese züngeln in gelb-oranger Flackerigkeit sowohl auf der Motorhaube als auch auf dem Dach entlang. Sie setzen aber nicht einfach an der jeweiligen Abrisskante an, sondern sind sozusagen als ganzes Element gestaltet, also in kompletter Umrahmung und mit einem abgerundeten Anfang. In der Seitenansicht haben die Designer sich etwas Besonderes einfallen lassen, denn hier züngelt eine flamme mit insgesamt fünf Enden beginnend beim vorderen Scheinwerfer bis kurz hinter den hinteren Kotflügel. Ein Firmenlogo ist auch noch aufgedruckt, um die ganze Sache dezent abzurunden. Was aber in der Seitenansicht besonders auffällt, das sind die extravaganten Felgen sowie das verchromte Auspuffrohr. Apropos Chrom: in der Frontansicht wirkt das Maul des Fahrzeuges in seiner chromglänzenden Pracht besonders beeindruckend. Lediglich der kleine Keil von Chevrolet (ein chevron) hätte, wie auf dem Blister aufgedruckt, auch noch verchromt werden können oder jedenfalls silbern bedruckt. Das hätte die Frontansicht dann komplett gemacht.