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Carrera 30788 Digital 132 Porsche 918 Spyder "Gulf Racing No.02"+

Das ist nicht nur ein rasantes Gefährt, sondern auch ein hoch ästhetisch dekoriertes Auto, denn das Gulf-Design gehört ja zu den großen Klassikern des automobilen Rennsports, die auch in den Kreisen der Enthusiasten immer noch etwas enthusiastischer begrüßt werden als andere Designs, wenn man vom alten Klassiker Jägermeister einmal absieht. Das führt dann häufig dazu, dass ein Slotcar, wenn erst einmal die neue Form besticht, in ein paar unattraktiveren Designs auf den Markt gebracht wird. Wenn dann das Slotcar einmal in den unattraktiveren Designs verkauft ist, ist die Zeit dann gekommen, mit den gesuchtesten Designs an den Markt zu treten. Eigentlich ganz schön clever.

Was es so mit diesem Sponsoren der Rennsportszene im Detail auf sich hat, das ist mir nicht ganz klar, aber der Porsche 918 Spyder ist in einiger Deutlichkeit mit seinen Spezifikationen im Internet vertreten. So erfährt man von der sensationellen Leistung, mit der dieses Gefährt ausgestattet ist, das nämlich mit einer Mischung aus großvolumigem Ottomotor mit vielen Zylindern und gleichzeitig noch mit zwei unterstützend ergänzenden Elektromotoren ausgestattet ist. Somit kommt das Gefährt auf eine Leistung in der abseitigen Gegend von über 880 PS. Das muss man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen.

Der Fahrer im Cockpit des Porsches ist daher auch sehr angetan von dem Gefährt, das auf unserer Autorennbahn aber lediglich elektrisch unterwegs ist. Das ist im Unterhalt auch deutlich preiswerter. Und am Ende ist auch ein kleines Slotcar doch deutlich ressourcenschonender als ein großer Bolide. Dabei fällt natürlich auf, dass der Fahrer im Cockpit sehr leger daherkommt, mit Scheitel und Sonnenbrille.

In der Ansicht von vorne sieht man natürlich sehr gut das Stuttgarter Kennzeichen des Fahrzeuges. Trotz seiner Rennlackierung scheint es also eine Straßenzulassung zu besitzen. Da kann man sich als Fahrer eines solchen Autos ja nur glücklich schätzen.

Auch das schöne Heck deutet auf so etwas hin: ganz klar ist da ein Nummernschild erkennbar. Der Heckspoiler lenkt zwar etwas davon ab, aber insgesamt bleibt es doch unverkennbar.

Sehr gelungen an diesem Modell ist auch die Ausführung der Lackierung. Weder mit dem unbewaffneten Auge noch in der Vergrößerung finden wir etwas, das wir als Makel bezeichnen würden.

Auch wenn hier eine Startnummer vergeben wurde, in diesem Falle die Nummer 2, so wirkt es doch eher so, als sei der Porsche 918 Spyder ein wenig mehr Richtung aufgemotztes Straßenmodell ausgelegt.