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Übersicht Scalextric Slotcars

Scalextric

Es gibt da ja so ein paar defätistische Sprüche gegen englische Autos, aber die Firma Scalextric ist unserer Meinung nach über jeden Zweifel erhaben. Hier präsentieren wir daher einige selbst gekaufte Slotcars von Scalextric (oder unter anderem auch ein paar geplante Käufe). Wir hoffen, dass wir damit einigen Freunden und Freundinnen der Autorennbahn im heimischen Wohnzimmer oder im heimischen Garten etwas Freude bereiten können. Im besten Fall geben wir sogar ein paar kleine Anregungen, welche berühmten Rennautos aus der Deutschen Tourenwagen-Masters-Serie oder aus der Formel 1 (hier bietet die Firma Scalextric ja tolle Sammlersets) man einmal selber zum eigenen Vergnügen über den Rundkurs jagen kann. Wir wünschen daher allen, die an Autorennbahnen und Slotcars von Scalextric Freude haben, viel Spaß und ein stundenlanges Rennvergnügen damit. Die von uns ebenfalls präsentierten Streckenvorschläge sind zugegebenermaßen nicht alle wohnzimmertauglich, teilweise braucht man sogar auch ein größeres Zimmer, einen Dachboden oder den Garten zum Aufbau. Letzteres natürlich nur dann, wenn das Wetter einigermaßen stabil ist! Jedenfalls haben wir deswegen die Abmessungen immer angegeben, jedenfalls so weit es möglich war. Unserer Erfahrung nach kann man mit Scalextric sehr viel Spaß haben, egal ob es sich um das digitale System handelt oder ob man ganz klassisch im Analogbetrieb fahren möchte. Die Streckenvorschläge, die wir angeben, lassen sich jedenfalls in der einen wie der anderen Weise nutzen und entsprechend anpassen. Wenn also dem einen oder anderen Anhänger der Digitaltechnik die Beschränkung auf feste Spuren zu eng wäre, dann ließe sich durch den Einsatz entsprechender Weichen oder durch Pitstop-Erweiterungen schnell die geeignete Anpassung vornehmen, um auch dem Digitalbetrieb und seinen erweiterten Möglichkeiten Rechnung zu tragen, was die taktische Spielführung und die teilweise rasanten Überholmanöver betrifft, die durch den Einsatz des Spurwechsels realisierbar werden. Das setzt allerdings voraus, dass man an die Scalextric-Autorennbahn nur im Wesentlichen Menschen setzt, die in gewisser Weise geistig die Reife haben, mit den Anforderungen eines digitalen Systems und seinen potenziellen Kollisionsmöglichkeiten in ethisch verantwortlicher Weise umzugehen. Die Fahrzeuge sind einfach zu filigran und auch zu kostspielig, als dass man sie leichtfertig dem rauen Reiz der Zerstörung durch Rempeleien und provozierte Hochgeschwindigkeitsabflüge opfern sollte.

Scalextric C2367 MG Lola Knighthawk

Aus naheliegenden Gründen, die ich aber auch noch einmal eigens separat erwähnen werde, habe ich mich mit diesem Modell von Scalextric ausgesprochen gut angefreundet. Hier gilt zwar, wie an mancher Stelle, was des einen Freud, ist des anderen Leid, aber derlei Überlegungen sind bei weiterem Nachdenken eigentlich fehl am Platze. Jedenfalls bei mir stößt und stieß dieses Fahrzeug immer auf nahezu ungeteilte Freude. Es ist allerdings, so muss ich mit großer Betrübung bedauerlicherweise hinzufügen, sozusagen ein Raub der Wölfe geworden beziehungsweise zwischendurch ein Raub der Wölfe gewesen. Und die Wölfe haben ganze Arbeit geleistet. Jedenfalls wird es mir nicht mehr gelingen, die Aufnahmen dieses Fahrzeuges noch einmal zu wiederholen, auch wenn das vielleicht nötig wäre. Zum Glück haben andere Leute das aber bereits getan, nämlich gut aufgelöste Fotos des Fahrzeuges erstellt.

Der MG Lola EX 257 KnightHawk Racing fuhr 2002 die 24h von LeMans in der LMP675-Klasse. Als Modell von Scalextric ist er, und das hat mich von Anfang an fasziniert, eines der schnellsten Autos out of the box, wie man im angelsächsischen Fachjargon so zu sagen pflegt, oder abgekürzt ootb. Die Begründung ist einfach, denn hier spielen verschiedene Komponenten eindeutig wunderbar zusammen. Der wagen ist sehr flach gebaut und hat nur eine ganz geringe Bodenfreiheit, dabei entwickelt er eine extreme Haftung durch die von Scalextric eingesetzte Magnatraction, also den Einsatz eines spurstabilisierenden Magneten - dadurch ist der Wagen als Modell vom Fleck weg nicht viel weniger als ein Bestzeitenkiller.

Dem Original erging es dabei aber zugegebenermaßen nicht genau so gut: die Fahrer Steve Knight, Mel Hawkins (=KnightHawk) und Duncan Dayton schieden bei dem Hochgeschwindigkeits-Langstreckenrennen am 15./16. Juni 2002 vorzeitig aus, als ihr Fahrzeug mit der Startnummer 30 Feuer fing. Das ist aber beim Scalextric-Modell so gut wie ausgeschlossen. Jedenfalls ist es ja so, dass hier im allgemeinen keine brennbaren Treibstoffe zum Einsatz kommen. Wenn man auch den Wagen nicht gerade über die Rennbahn peitscht, dass die Kohlen des Motors abrauchen, so müsste man eigentlich beständig auf der sicheren Seite sein.

 

Daher hoffen wir also, dass so ein Schicksal dem elektrischen Modell zum Glück nicht widerfahren kann, das im Übrigen auch von hinten gesehen flach wie ein Brett auf der Piste liegt: der MG Lola fährt einfach überall sehr weit vorne mit, und man bedauert schon fast, dass er keine Rücklichter hat, denn das dürfte das Detail sein, welches die Mitfahrer und Konkurrenten um den ersten Platz am häufigsten zu sehen kriegen.

Man hat bei einigen Auktionshäusern im Internet übrigens schon Verkäufe gesehen, in denen der MG Lola abgestoßen wurde, weil er in der LM-Klasse alle anderen Modelle unter den Tisch fährt. Das sollte aber eigentlich niemanden schrecken: man könnt ja zum Beispiel einfach einen weiteren MG Lola als Partner dazukaufen, so lange es davon überhaupt noch Exemplare am Markt gibt.

Wunderbar schöne Bilder vom Scalextric C2367 MG Lola Knighthawk hat ja der Betreiber der Webseite Ten Amp . Er hat derselben Zwölfe. Hier ist das erste Bild vom Scalextric C2367 MG Lola Knighthawk . Eine weitere Abbildung des Scalextric C2367 MG Lola Knighthawk folgt hier. Auch sehr hübsch ist dieses Foto vom Scalextric C2367 MG Lola Knighthawk . Ein weiteres Mal folgt der  Scalextric C2367 MG Lola Knighthawk . Nochmal der Scalextric C2367 MG Lola Knighthawk in einer anderen Ansicht. Auch hier, der Scalextric C2367 MG Lola Knighthawk geschickt in Szene gesetzt. Der Scalextric C2367 MG Lola Knighthawk wirkt auch hier gut. Immer besser wird der Scalextric C2367 MG Lola Knighthawk . Eine makellose Ansicht vom Scalextric C2367 MG Lola Knighthawk wir d gefolgt von einem schönen Bild vom Scalextric C2367 MG Lola Knighthawk , das wiederum ergänzt wird von einem Foto des Scalextric C2367 MG Lola Knighthawk , auf dass uns noch ein prima Bild vom Scalextric C2367 MG Lola Knighthawk präsentiert wird.

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Scalextric C2391 Mercedes CLK DTM "Vodafone" No 1 Bernd Schneider+

Hier im Scalextric Mercedes sitzt Herr Schneider in einer eher straßentauglichen  Sitzposition - anders als im gleichen Gefährt von Carrera, das die DTM-Sitzposition besser wiedergibt. Aber eigentlich gefällt uns der hier von Scalextric präsentierte Mercedes ja ganz gut. Durch irgendeinen Zufall haben wir auch zwei davon gekauft. Vor der mittelalterlichen Burgkulisse macht sich so ein ultramodernes Gefährt ja auch gar nicht einmal so schlecht.

Manchmal kommen die schönen Dinge genau dann, wenn man sie braucht, zum Beispiel ein Scalextric Mercedes DTM Vodafone . Gut, man kann auch etwas nachhelfen, etwa indem man eine Bestellung beim Autorennbahngeschäft seiner Wahl aufgibt oder zu dem Händler in der Nähe geht, aber jeder ist ja bekanntlich seines Glückes Schmied. Es gibt viele schöne Modelle im Bereich von Slotracing und Autorennbahnen, und dieses Modell von Scalextric stellt keine Ausnahme dar. Mit einem Scalextric Mercedes DTM Vodafone kann man sich ein bisschen Glanz und Schönheit in die Vitrine stellen oder auf die heimische Autorennbahn bringen. Egal ob im Stand oder in Bewegung: Linienführung und Dynamik sind in diesem Modell überzeugend umgesetzt. Es gibt ja im Wesentlichen zwei Anlässe im Jahr, zu denen man sich den Wunsch nach einem Modell von Scalextric gerne erfüllen möchte. Einmal ist das natürlich Weihnachten. Ein Scalextric Mercedes DTM Vodafone ist da ein ganz heißer Anwärter auf einen Platz ganz oben auf der Wunschliste. Und dann ist da ja noch der eigene Geburtstag, zu dem ein kleines Päckchen mit einer Box von Scalextric gerne auf dem gabentisch stehen kann!Hier wäre zum Beispiel mal ein Bild als kleiner Vorgeschmack: Scalextric Mercedes DTM Vodafone , damit man sich mal eine Vorstellung von diesem Slotcar von Scalextric machen kann.

  Ich hatte zunächst etwas Sorge, ob ein Modell, welches so ausbalanciert ist wie ein Scalextric Mercedes DTM Vodafone, überhaupt in der Lage sein würde, Hochgeschwindigkeitskurven auf meiner Autorennbahn durchzustehen, ganz zu schweigen von unserer Carrerabahn, auf der das Umkippen ja noch viel leichter ist, aber nach ein paar Runden am Drücker muss ich sagen, dass ich doch einigermaßen angenehm überrascht wurde. Und angenehme Überraschungen durch ein Modell von Scalextric sind ja doch die schönsten! Jedenfalls gilt das im Allgemeinen für mich. Wenn man die Geschwindigkeit dieses Slotcars erhöhen will, lohnt es sich vielleicht, darüber nachzudenken, ein wenig Geld in Tuningteile zu investieren. Letztendlich betrifft das aber auch nicht nur Slotcars der Firma Scalextric, muss man einräumen, sondern auch solche von anderen Herstellern. Es ist eben so, dass gute Reifen und gerade Achsen immer noch ein bisschen mehr an Performanz aus dem Auto herausholen. Ich würde einfach dazu raten, dass man dem Modell ein paar gute und natürlich rundgeschliffene Reifen von einem der bekannten Hersteller aus dem Autorennbahnbereich verpasst. Wie viel Geld man natürlich letztendlich bereit ist zu zahlen, hängt immer auch von der eigenen Situation ab. Ich würde noch eine weitere Sache vorschlagen, um das Auto out-of-the-box schon einmal etwas aufzubessern. Nur der Sicherheit halber würde ich die Vorder- und die Hinterachsen aus dem Auto montieren. Ich würde dann schauen, ob auf der Felge noch ein Rest von einem Grat sitzt, diesen vorsichtig entfernen und dann die Reifen komplett entfetten. Danach würde ich die Lager gescheit fetten. Das sollte vom Fleck weg einiges an Performanz bringen. Dieses Modell von Scalextric würde ich schon sehr gerne mal mit nach Hause nehmen. Die Abmessungen des Scalextric Mercedes DTM Vodafone tragen ohne Zweifel zu seinen Fahreigenschaften bei und machen ihn zu einem recht stabilen Renner, wenn man die Geschwindigkeit geeignet dosiert. Er sollte, so wäre mein Eindruck, auch in viele Sammlungen Einzug halten. Aber eigentlich nicht nur in der Vitrine. Der Scalextric Mercedes DTM Vodafone will gefahren werden!

 Wir würden uns als Slotcar-Fans natürlich wünschen, dass Firmen wie Scalextric weiterhin so schöne Modelle wie den Scalextric Mercedes DTM Vodafone auf den Markt bringen. Ob es sich jetzt um das schnellste Slotcar handelt, das es im Handel zu kaufen gibt, sei einmal dahingestellt. Tunen und tweaken gehören zum Hobby dazu, aber die Betrachtung rasanter Kurven und klarer Linien auch. Und für die braucht man vielleicht sogar eher eine Vitrine als eine Rennstrecke.

Scalextric C2481 Porsche 911 GT3R DeWalt #99 (Richard Stanton ENG, Steve Hyde ENG)

Porsche und der automobile Rennsport, das sind ja bekanntlich zwei Dinge, die zusammengehören wie Hafer und Flocken. Oder Faust und Auge. Oder Nitro und Glyzerin, ihr versteht ja schon, worauf wir mit diesem Bild hinaus wollen. Sie halten beide eben zusammen wie Pech und Schwefel, denn dem Porsche ist das schnelle Fahren gleichsam schon von seiner Herkunft her in die Wiege gelegt worden.

Die bei diesem Modell vorliegende Lackierung, nämlich die von DeWalt ist zwar unserer Auffassung nach nicht ganz so schön wie die von Jägermeister, jedenfalls wenn wir einmal nach unserer ehrlichen Meinung gefragt werden, aber sie kann sich denoch einigermaßen sehen lassen. Das Fahrzeug wirkt ja insgesamt dadurch sehr niedlich - es könnte fast Christel von der Post als Dienstfahrzeug dienen! Jedenfalls wirkt der Porsche, der hier von rechts nach links durchs Bild fährt, vor der mittelalterlichen Burgkulisse sehr ansprechend. Das Gelb der Lackierung, das fast schon in so eine Art Maisgelb hineinspielt, lässt den Porsche sich jedenfalls deutlich vom Rest der Umgebung abheben. Und die Geschwindigkeit dieses Porsches ist fast ebenso über jeden Zweifel erhaben wie die Lesitung, die der Motor im Stande ist zu bringen, wenn man ihm im Fahrbetrieb einmal alles abzuverlangen genötigt ist.

 

Ja, auch im sanften Abendlicht der untergehenden oder im Begriff unterzugehen stehenden Sonne kommen die ästhetischen Qualitäten des Porsches voll zum Tragen. Aber eines trübt doch die enthusiastische Freude, die wir eigentlich beim Anblick dieses Modelles verspüren, das heißt, es gibt da aus unserer Sicht irgendwie so einen kleinen Wermutstropfen (der wird ja nun häufig zugegebenerweise von vielen Leuten mit dem Wort "Wehmutstropfen" wiedergegeben, aber eigentlich ist das nicht ganz so vom Wortsinne her beziehungsweise von seiner ausdrucksseitigen Verwendung, denn gemeint ist der bittere Wermut). Ja, worin besteht das kleine Detail, bei dem wir nicht gaz so sicher sind? Der schöne Porsche, so will uns scheinen, ist offenbar etwas in den Proportionen von Höhe und Breite verrutscht. Damit wirk er immer noch dynamisch, das sei überhaupt nicht in Frage gestellt, der gelbe Postfrosch, aber ist das in der Wirklichkeit auch so, dass er fast hoch gebaut wirkt?

Das sieht zwar alles noch tüchtig nach Porsche aus, aber andererseits... Ach, als Fazit ist ja vielleicht doch festzuhalten, dass die Lackierung im Zusammenspiel aller Faktoren doch mit das Schönste ist.

Scalextric C2504A Maserati Cambiocorsa Coupe #42 Sport Limited Edition Trofeo Vodafone

Hier kommt in einer weiteren schönen Ausgabe noch einmal so eine Art Fiat "Grande Grande" Punto, oder gar ein supergrande Punto, wenn man einmal so sagen darf, denn es sind ja die bekannten Anleihen im Design, die zwischen der Frontpartie des Maserati und der des Fiat Punto bestehen. Das hier abgedildete Schema der Bedruckung in Rot und Weiß ist quasi sehr passend zum Design unserer Homepage. Damit macht der Maserati Cambiocorsa Coupé, mit dem die beiden Fahrer Zanussi und Cecinelli 2003 18. in Mugello wurden, wirklich eine ganz hübsche Figur. Das leicht zugeknipste Schlafauge am rechten Scheinwerfer ist auch eine niedliche Angelegenheit. Wie viele Starter jetzt bei diesem Rennen dabie waren, und ob der 18. Platz eher bemerkenswert für seine Schönheit oder eher etwas traurig ist, das wissen wir nicht so genau. Aber vielleicht kann man das ja einmal nachsehen. Die Front des Fahrzeuges kommt jedenfalls sehr hübsch daher!

Auch am Heck gibt es wenig auszusetzen. Dort dominieren schnörkellose formen, wobei man einfach zugeben kann, dass nichts vom Wesentlichen ablenken muss. Mit dem Rotton (also dem Rot-Ton) ist es allerdings so eine Sache. Je nach Einstellung des Weißabgleiches und je nach Umgebungsbeleuchtung wirkt der Maserati nämlich fast ein wenig pink angehaucht, wobei das kein Eindruck ist, den das menschliche Auge jetzt bestätigen würde. Schönheit liegt eben doch auch im Auge der Kamera.

Der Maserati Cambiocorsa hat insgesamt ein niedliches Heck, trotz seiner schlichten Linie. Der kleine weiße Zierstreifen, der die Lackierung am Stoßfänger unterbricht, ist genau so sauber ausgeführt wie alle anderen Dinge, lackierungstechnisch gesehen.

Der Maserati Cambiocorsa kommt mit kaum weniger als 415 PS daher, wobei das zugegebenrmaßen die Angabe auf englischen Webseiten ist und zwar in bhp, deutsche Seiten geben im Allgemeinen 413 PS an. Mit dem vorliegenden Maserati Cambiocorsa ist die Firma Maserati im Jahre 2003 übrigens wieder in den Rennbetrieb zurückgekehrt. Wie sie sich jetzt aber im Vergleich zu anderen Firmen behaupten kann, da bin ich mir nicht so sicher, denn die von Maserati ins Leben gerufenen Trofeos wurden doch ausnahmslos auch durch Maserati bestritten. Die Straßenversion des Maserati Cambiocorsa steht der Rennversion kaum in etwas nach, muss man sagen, außer vielleicht dadurch, dass die Rennversion natürlich noch einmal leichter gemacht wurde. Jedenfalls kostet(e) die 390 PS starke Straßenversion den Käufer rund 85000 Euro. Einige Autozeitschriften bemängelten zwar die Schaltung (Cambiocorsa steht hier für Rennschaltung), befanden den Maserati aber dem direkten Konkurrenten Porsche in mancher Hinsicht für quasi ebenbürtig. Übrigens haben wir den Rundkurs von Monza ja auch als Streckenvorschlag auf Scalextric in der Liste. Dort gastierte die Trofeo nämlich unseres Wissens im September 2003. Wenn man also möchte, kann man das Rennen so ein bisschen nachstellen.

Und hier haben wir die beiden Fahrer Zanussi und Cecinelli im rot-weißen Flitzer. Oder besser: im wild röhrenden Hirsch.

Möglicherweise sind die rechten Scheinwerfer auch deshalb abgeklebt, weil die Maseratis hier in der Version dargestellt sind, in der sie auf den englischen Rennstrecken gefahren sind. Beziehungsweise nicht so sehr auf denen, sondern auf der sie gefahren sind. 2003 war Silverstone ja Gastgeber der Trofeo, und zwar im Juli.

Aber vielleicht ist Herr Zanussi samt Beifahrer auch eher in Mugello unterwegs gewesen? Man müsste doch noch einmal genauer recherchieren.

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Scalextric C2505 Maserati Cambiocorsa Coupe #41 Trofeo Zegna

So, dieses Angebot richtet sich ganz offensichtlich auch an diejenigen, die sich keine Hemden oder ganz zu schweigen gar von Anzügen von Ermenegildo Zegna leisten können, denn wir alle aus dem einfachen Volke können doch unsere Bahnen mit einem feinen Nadelstreifen-Fahrzeug ausstatten, zudem noch mit einem, das mit dem klassischen Maserati-Dreizack im Kühlergrill ausgestattet wurde - und natürlich ist allen sofort klar, dass es sich hier um genau den Wagen handelt, mit dem Arnoux und Bossari in Mugello im Jahre 2003 auf den 23. Platz fahren konnten. Das ist ja auch eine Leistung und dann auch noch in feinstem Zwirne.

Was man an den Linien eigentlich ganz gut erkennen kann, ist, dass offensichtlich für den Fiat Grande Punto bei Maserati Anleihen genommen wurden. Es bleibt ja irgendwie alles in der Familie, und es ist durchaus nicht zum Schaden des Kleineren gewesen, oder was meint Ihr bei näherer Betrachtung? Die Partie vorne, insbesondere was die Scheinwerferverglasung angeht, die man ja getrost auch so ein bisschen als Scheinwerferverkunststoffung bezeichnen kann, wenn man so will. Aber auch das angedeutete Fischmaul des Maserati spiegelt sich in gezähmter Form durchaus im Fiat Grande Punto wider. Das ist vielleicht auch gar nicht einmal so erstaunlich, denn schließlich gehört Maserati ja seit geraumer Zeit zum Fiat-Chrysler-Konzern. Den charakteristischen Dreizack im Kühlergrill jedoch, den kann man selbstredend natürlich nur beim Maserati erwarten, denn das wäre ja sonst wohl auch noch schöner! Übrigens gilt für uns Slotracingfaszinierte wie Barbecue-Freunde ja im Zweifelsfalle: besser eine Kühlergrill als ein kühler Grill. Ja, dieser Kalauer des Tages musste an dieser Stelle einfach einmal sein.

Das Heck des Maserati Cambiocorsa ist dagegen schon fast etwas schlicht geraten. Dominiert wird es natürlich vom Heckflügel, aber die Beleuchtungseinheit überzeug eher durch eine sparsame Formensprache. Aber wenn man genau hinsieht, erkennt man nicht weniger als vier Auspuffrohre. Na, da kann es dann ja wohl losgehen, das große Geröhre und Getöse auf der Rennstrecke. Auf der heimischen Autorennbahn, die vollständig durchelektrisiert ist aber wird das Modell wieder in der Scalextric-eigenen ruhigen und angenehmen Fahrweise seine Runden zirkeln. Da braucht man ja weder Benzindämpfe noch Riesenkrach, das ist ja auch mal ganz schön ohne solche Belästigungen.

Am besten kauft man sich zu diesem Maserati auch noch gleich einen weiteren dazu - dann kann man die beiden einmal gegeneinander antreten lassen. Dann wird sich ja zeigen, ob der Spitzname Raserati gerechtfertigt ist!

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Scalextric C2580 Opel Astra V8 Coupé GMAC No. 8 (Menu SUI)

Die Fahrzeuge von Opel sind offenbar alles, aber eines nicht: sie sind nicht langweilig, jedenfalls, wenn sie wie hier in dieser Version von Scalextric um die Ecke gefegt kommen. Vielleicht ist das Autorennbahnmodell ja im Zweifelsfalle doch das bessere Auto schlechthin? Es beschleunigt jedenfalls mit einem unheimlichen Wumms, es ist darüber hinaus auch noch quasi emissionsfrei, die Unterhaltskosten halten sich in engen Grenzen und Rost stellt eigentlich auch kaum ein Problem dar. Der Verbrauch an Öl ist vernachlässigbar klein. Und wie sieht es mit diesem Modell in der Wirklichkeit aus? Das Ding heißt ja nicht "Menu", weil man dort etwas bestellen kann, sondern es verhält sich folgendermaßen: der Schweizer Alain Menu kam 2003 zum Opel-Team Holzer, um den (bei allem Respekt vor seinem fahrerischen Können) leider ziemlich erfolglosen Michael Bartels abzulösen. Am Ende reichte es dann für Menu mit dem Opel Astra in der Fahrerwertung immerhin noch für einen neunten Platz, mit dem er drittbester Opel-Fahrer der DTM-Saison wurde. Ja, das ist mehr als wir uns in unseren Träumen so für uns selber ausmalen würden. Irgendwo einmal Drittbester zu sein, das wäre ja schon mal etwas! Wie beim Original in der DTM ist auch an diesem Opel Astra folgendes charmante Detail zu finden: ein quasi mit voller Atta rangeklatschter Heckspoiler, der in seiner Dezenz von bestechendem, fast britischem Understatement ist, wie es sich für Opel, Vauxhall und General Motors nun einmal so gehört. Das Heck wurde auch von allen überflüssigen Rundungen befreit, um durch Kantigkeit und Markigkeit eine größere Kraft und Dynamik anzudeuten, als es durch das quasi rundgelutschte  Softline-Design anderer Fahrzeuge möglich wäre. Wer den Astra von Scalextric mit dem Original vergleicht, stellt fest, was für eine gute Arbeit die Briten geleistet haben (den Aufdruck OPC Team Holzer am Dach haben sie allerdings weggelassen, obwohl z.B. die Firma Schuco ihn an ihrem 1:43er Astra angebracht hat). Ach ja, die orangefarbenen Außenspiegel hatten wir zum Zeitpunkt der Aufnahme schon im Rennbetrieb eingebüßt. Denn das Auto fährt sich wirklich sehr schön, so dass wir es ausgiebig im Betrieb haben. Und wer schon immer wissen wollte, wie der Scalextric C2580 Opel Astra V8 Coupé GMAC No. 8 (Menu SUI) vor dem Hintergrund einer mittelalterlichen Burg aussieht: voilà.

Scalextric C2580 Porsche 911 GT3R Seikel Motorsport (Scalextric USA)

Die Porsche beziehungsweise, wenn das der bessere Plural sein sollte, die Porsches, mit der Nummer 911 sind doch immer diejenigen, die am besten dem fröhlichen Ideal vom froschäugigen, knuffigen Sportwagen entsprechen. Und in ihren sportlichen Erfolgen stehen sie dem Image auch in kaum einer Hinsicht etwas nach. Hier, bei dem realen Äquivalent des Scalextric-Modells sieht es leider etwas anders aus. Bei den 24 Stunden von Le Mans 2003 nämlich wurden die Fahrer Burgess (CDN), Shep (CDN) und Bagnall (AUS) im Porsche 911 GT3R im Qualifying 43. und 44., konnten aber das  Rennen nicht beenden. Der Porsche vom Team "Seikel Motorsport", das der deutschen Firma Auto Seikel in Freigericht-Altenmittlau gehört, sieht dennoch ausgesprochen gut aus. Wir sind hier auch ziemlich überzeugt, dass die Fahrleistungen des Scalextric-Modells im Vergleich zu den anderen Slotcars, die man vernünftigerweise in das gleiche Fahrzeugfeld geben könnte, nicht in der gleichen Weise zurückbleiben. Ein Rennen nicht beenden können, das mag es zwar mit den anfälligen benzingetriebenen Fahrzeugen mit Verbrennermotor geben, aber eigentlich doch wohll nicht im Slotcarbereich. Hier glänzen die Elektrofahrzeuge ja geradezu mit Zuverlässigkeit und solider, verlässlicher Leistung. Man muss jetzt aber anständigerweise auch erwähnen, dass das Seikel-Team 2001 in der GT-Klasse den ersten Platz belegt hat, ebenfalls auf Porsche 911. Die Proportionen der Scalextric Porsches sind natürlich ein ewiger Streitpunkt - die Fahrzeuge sind etwas zu hoch geraten, doch interessiert uns hier mehr das Spielzeug als solches, das heißt seine Ausführung, nicht so sehr seine Maßstäblichkeit. Ein knuffiges Heck hat er aber allemal - Druck und Linien wirken gut ausgeführt, auch in der Draufsicht, die wir unten zeigen, ist der Porsche ein sehr ansprechendes Modell. Die Felgen sind sehr schön gestaltet. Man kann sich hier auch überzeugen, dass sie dem Vorbild ganz gut entsprechen, bis hin zur letzten Niete beziehungsweise Schraube. Sie passen vom Design her überhaupt ganz gut zum Auto. Auch der seitliche Druck macht einen sehr scharfen Eindruck mit minimalen Ausfransungen. Das gilt natürlich für das Vorderrad genau so und im gleichen Maße wie für das Hinterrad. Und das bestätigt sich auch im Detail. Auch in der sehr starken Vergrößerung erhält sich der Eindruck eines sehr präzisen Tampondruckes. Über den Begriff Tampon mag nun der eine oder die andere ein wenig ins Stolpern geraten, aber das ist nun einmal der terminus technicus, den man hier einsetzen muss. Allein der Fahrer, er wirkt ein wenig knollennnasig. Und das ist, so muss man sagen, tatsächlich bei dieser Art Fahrzeugmodell manchmal so, dass man sich vor knollennasigen Männlein nicht retten kann. Dafür ist der Gesamteindruck stimmig, und vielleicht können wir ja an dieser Stelle irgendwann auch die subjektiv ermittelten Fahrleistungen notieren.

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Scalextric C2594 Roush Racing Ford Taurus Dewalt #17 Matt Kenseth

Fährt der alte Lord fort, fährt er mit dem Ford fort. Soweit ist uns das ja alles bekannt. Aber wer in diesem Falle der alte Lord ist, das steht ja bekanntlich auf einem ganz anderen Blatt. Es scheint, nach allem, was wir über dieses Modell in Erfahrung bringen konnten, niemand Anderes als Matt Kenseth zu sein, den wir ja alle aus Funk und Fernsehen kennen. Vielleicht kennen wir ihn auch nicht so gut, jedenfalls einige von uns, die sich nämlich mit dem an sich unendlich öden NASCAR-Gebolze nicht so auskennen. Matt Kenseth ist dieses NASCAR-Fahrzeug, das lose auf der Basis des Ford Taurus (eines übrigens wunderschönen Fords mit exquisitem Desing, das vielleicht nur noch von der designerischen Klasse, die in dem späten Ford Scorpio präsent ist, übertroffen wird). Der Ford Taurus ist ja in dem folgenden wunderbaren Zitat der Filmfigur Don Johnston (gespielt von Bill Murray in Broken Flowers von Jim Jarmusch) verewigt:

Don Johnston: "Couldn't you have rented me, like a Porsche or some car that I might really drive? I'm a stalker in a Taurus."

Naja, von derlei Niedlichkeiten einmal abgesehen: hier in diesem Modell ist es Scalextric tatsächlich gelungen, etwas ganz schön Flottes auf die Beine zu stellen. So sieht also ein Ford Taurus aus, wenn er von links nach rechts durchs Bild fährt. Alles voll Nummer 17 und DeWalt. Aber das soll nicht davon ablenken, dass der Ford Taurus einer der schnellsten Scalextric-Wagen ist, die uns auf der Ninco-Schiene jemals vor die Flinte gekommen sind. Das liegt natürlich im Wesentlichen daran, dass der Leiter der Ninco-Schiene viel stärker magnetisiert beziheungsweise magnetisierbar ist als bei anderen Bahnen und der Wagen daher flach wie eine Flunder geradezu an der Fahrbahn klebt. Matt Kenseth und sein Ford Taurus können sich vor Sponsoren kaum noch retten - ja, so war es in der Saison 2008. Vermutlich ist es aber immer noch so! So sieht der Wagen von oben aus - die Lackierung verleiht ihm ja doch etwas Dynamisches, und die Farbgebung trägt ihr Übriges dazu bei, einen rasanten Anstrich zu betonen. Wenn doch nur die Karosserie auch aus dem nahezu unzerbrechlichen Lexan wäre, dann müsste man sich um die gelegentlichen Abflüge keine Sorgen machen.

Scalextric C2638 Nissan Skyline GTR Calsonic Impul Z 2004

Der Nissan Skyline wird von Scalextric vertrieben, ist aber vermutlich eine Kooperation mit dem japanischen Hersteller Takara in dessen Quattrox-Reihe.  Die JGTC-Fahrzeuge haben einigen Wirbel verursacht, vermutlich weil sie den Gedanken aufgemotzter Serienfahrzeuge recht ernst nehmen. Man wird ja nicht zu Unrecht an die sensationellen Tourenwagen der Gruppe 5 zurückerinnert, wenn auch die hier eingesetzten Heckflügel und Frontspoiler nicht ganz so martialisch daherkommen, wie es dereinst im Mai gewesen sein mag, als die Monstren der Rennbahn noch fuhren. Die Modelle hier sind wunderbar ausgeführt, wobei der fantastische Eindruck aber mit einem kleinen Wermutstropfen getrübt ist. Der erwähnte Wermutstropfen ist die bedauerliche Abwesenheit einer Beleuchtung, die das Bild erst vollkommen abgerundet hätte. Bei den Beleuchtungen wäre es ja im Allgemeinen ohnehin schön, wenn die zuschaltbar wären, denn man veranstaltet auf der heimischen Autorennbahn ja nicht immer Dämmerungsfahrten oder Nachtrennen. So wäre es einfach ein nettes Plus, wenn man da die Option hätte, das ganze Beleuchtungsgedöns mittels eines kleinen Wahlschalters zu steuern. Im folgenden Bild sieht man übrigens rechts auch, dass man bei der Ausführung von Takara tatsächlich die (bei anderen Modellen mitdrehenden) Bremssättel fixiert hat, um den Eindruck von Realismus noch zu erhöhen. Welch eine Detailversessenheit! Der kleine Ausleger schlängelt sich sogar um das Spurzahnrad herum. Ebenfalls ist auf den ersten Blick erahnbar: werkseitig ist der Nissan ziemlich stark geschmiert worden! Na, dann ist zwar die Gefahr des Verstaubens erhöht, die des Trockenlaufens aber nicht so sehr. Da kann sich ja jeder selber aussuchen, was ihm lieber ist. In Japan kommen die Takara-Fahrzeuge übrigens in Begleitung. Und zwar in ausgesprochen sinnenfroher Begleitung. Mir ist das Ganze nicht so ganz klar geworden, aber vielleicht fehlen mir dazu einfach die nötigen kulturellen und interkulturellen Einsichten. Das japanische Modell hat ja ein so genanntes grid girl dabei, also das, was man im deutschen Sprachgebrauch immer etwas abschätzig als Boxenluder bezeichnet. Carrera ahmt das ja auch nach. Oder vor. Man weiß es nicht so recht. Aber was mich hier bei Takara wundert, ist, dass es sich jeweils um eine Art Mädchen im Animé-Stil ist, oder jedenfalls wirkt es für mich als unbeschlagenem Betrachter so. Also das Animé-Girl vom Nissan sieht so aus, wie man es betrachten kann, wenn man einem spezifischen Link folgt... Hm... ist das noch Spielzeug? Oder wird da zu dem Hobby des Slotracing noch ein weiterer Fetisch bedient?

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Scalextric C2718 Toyota Supra Au Cerumo

Hier hat Scalextric für alle Japan-Fans ein echtes Schmankerl auf den Markt geworfen. Und im Design erinnert das auch wieder sehr an aufgemotzte Serienfahrzeuge, wie wir sie aus der seligen Gruppe 5 kannten (ja, das waren noch Zeiten, damals, als auch die Autoabgase so schön nach Additiven rochen). Jedenfalls ist es hier die JGTC-Version des Toyota Supra. Dieses Fahrzeug ist auch soweit wir das beurteilen können recht authentisch, jedenfalls kann man ein real existierendes Fahrzeug ausmachen, das von Art und Bedruckung ungefähr dem Modell entspricht. Die beiden Fahrer des Rennfahrzeuges mit der Nummer 38 waren Yuji Tachikawa und Seiji Ara. Die beiden wurden mit diesem Toyota Supra vom Team Cerumo 2004 Erste beim JGTC-Rennen in Sugo und Gesamtfünfte mit 45 Punkten in der Saison 2004. Ja, wer hätte das gedacht? Im gleichen Jahr kamen nämlich B. Treluyer und Y. Ide im Nissan nur auf 35 Punkte, obwohl Treluyer später ein ganz dominanter Fahrer sein sollte. Das Slotcar passt im Farbschema auch wieder wunderbar zu unserer Website. Alles, was im Rennbereich stattfindet und sich auf die Farben Rot, Weiß und Schwarz kapriziert, finden wir natürlich aus einleuchtenden Gründen ziemlich prima hier. Wobei sich trefflich streiten lässt, ob es sich bei Schwarz und Weiß um Farben handelt, aber wenn es sie in Farbeimern zu kaufen gibt, sind es für uns eben Farben. Und nicht verwirren lassen: der Sponsor, dessen Aufdruck wir hier hinter dem "au" lesen, ist in der Tat nicht KODI, sondern KDDI. Das ist ein kleiner aber gewichtiger Unterschied - in etwa genau so wie zwischen Aldi und Albi. Etwas schade ist es, dass Scalextric (oder besser sein japanischer Kollaborateur) es unternommen hat, auch hier auf die Beleuchtung zu verzichten. Aber ich weiß jetzt auch nicht ganz so genau, ob die JGTC-Fahrzeuge bei den echten Rennen beleuchtet sind. Da muss ich doch gleich mal recherchieren. Ach, und wer suchet, der findet ja bekanntlich. Also hier braucht man nur lange genug hören und sehen, dann hat man Gewissheit. Ich habe den Link mal auf eine Stelle voreingestellt, bei der die Beleuchtung der Fahrzeuge zu erkennen ist. Ach nee, wer weiß, ob das mit der Verlinkng so alles mit rechten Dingen zugeht? Jedenfalls sieht es so aus, als ob dort eine Beleuchtung dch an der Tagesordnung ist. Vielleicht hätte man also aus lauter Jux und Dollerei den Scalextric-Fahrzeugen, die meines Wissens von Takara hergestellt werden - beziehungsweise irgendwie hat es da eine Form von Kooperation oder so gegeben - ruhig auch eine Beleuchtungseinheit mit auf den Weg geben können. Worauf auch verzichtet wurde, sieht man nur, wenn man den ganzen Karton fotografiert. Der Sockel hat nämlich zwar die runde Aussparung für die Bodenplatte. Dennoch ...es fehlt das Toyota-Mädchen von Takara. Aber das ist durch seinen Animé-Stil vielleicht auch für Europa nicht so geeignet. Ach, übrigens: der Fahrer Seiji Ara gewann 2004 auch noch die 24h von Le Mans in einem Audi R8...

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Scalextric C2934 Fiat 500 rot

Die kleine rote Knutschkugel, der Fiat 500, den gibt es natürlich mittlerweile auch schon von Scalextric. Die hier präsentierte Version ist leicht sportlich angetan und hat recht hübsche und akkurat angebrachte Rallyestreifen auf dem Dach und auf der Motorhaube. Ein richtiges Showcar ist der kleine Flitzer. Ganz lustig ist natürlich auch die Rückansicht, die glänzend und mit prima geschwärzten Scheiben recht mysteriös-mafiamäßig oder zumindest schwer celebrity-verwinkelt angetan daherkommt. Wer auch immer auf der Rückbank sitzen sollte, man kann es nicht so gut erkennen, aber das ist ja auch der Sinn hinter schwarzen Scheiben, dass man eben nicht so gut erkennen können soll, was sich dahinter abspielt. Nicht zuletzt deswegen gibt es ja das geflügelte Wort, dass etwas "hinter geschwärzten Scheiben geschieht." Das gilt natürlich genau so für die Frontscheibe. Vielleicht ist das dann ja aber eher ein Problem, denn wenn man durch das schwarze Scheibenglas nicht mehr sehen kann, was dahinter geschieht, so könnte es auch sein, dass man auch nicht so recht dadurch sehen kann, was vor der Scheibe geschieht. Na, und dann hat ja der Fußgänger, der vor der roten Knutschkugel herumläuft, ja ein kapitales Problem. Denn dann kann der Fußgänger der roten Mozartkugel vielleicht gar nicht mehr ausweichen und wird dann selber einen ganz schönen Bums abkriegen. Zum großen Glück für alle Beteiligten handelt es sich aber im Slotcarbereich ja lediglich um Modellautos und um Plastikfiguren, und nichts, was hier bei Unfällen geschehen kann, ist ja so schlimm wie in der Wirklichkeit. Dessen sollte man bei der Ausübung des Hobbies immer eingedenk sein. Und dann heißt es: auf die Plätze, fertig, los, und die wilde Raserei kann beginnen. Insbesondere dieses Scalextric-Modell ist ja so angelegt, dass es aus der etwas robusteren Junior-Serie stammt, wo man auf ein paar Details verzichtet hat, um stattdessen die Stabilität ein wenig höher zu halten, damit nicht gleich beim ersten Zusammenstoß auf der Rennbahn die finanzielle Katastrophe einsetzt, wenn zum Beispiel einmal jüngere oder unerfahrenere Fahrer am Drücker sind.

Fiat 500  Fiat 500  Fiat 500

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Scalextric C2960 Aston Martin DBR9 No. 007#+

Nicht jeder, der einen Aston Martin fährt, pflegt auch einen Aston-Martin-Lebensstil, das liegt ja ganz klar auf der Hand, denn es ist eben so, dass es sich hierbei um eine sehr kostspielige Angelegenheit handelt. Wie schön, das es in miniaturisierter Form eine Möglichkeit der Teilhabe gibt, die deutlich weniger Einsatz an Ressourcen verlangt, sowohl in monetärer Hinsicht als auch was den Einsatz von Metall, Kunststoff und Treibstoff angeht. Und wenn man einmal ehrlich ist, dann würden ja ohnehin die wenigsten von uns ein wirkliches Rennauto fahren können oder gar wollen. Das sieht im Alltag ja doch ein wenig zu albern aus. Recht klar ist aber, dass Scalextric mit diesem Aston Martin ein ganz großer Wurf gelungen ist, was das Design angeht, denn es gibt so ein paar klassische Sponsoren und Lackierungen im Motorsport, die sind eigentlich immer Garanten für höchsten optischen Genuss. Die Lackierungen von Gulf gehören auf jeden Fall immer in die engere Wahl der großen und ästhetisch bedeutsamen Varianten. Normalerweise würde man so etwas als Modellbaufirma zu einem Zeitpunkt auf den Markt geben, wo entweder ein neues Modell ankommen soll oder wo bereits viele verschiedene andere Lackierungen auf dem Markt sind und man noch einmal einen richtigen Anreiz für die Käuferinnen und Käufer der kleinen flitzenden Modellautos schaffen muss. Wie die Sponsorenaufdrucke und die Startnummer verraten, geh es nicht nur um die schöne Lackierung der Firma Gulf, nein, es geht auch alles um den Zahlenmystizismus des James Bond, denn die Startnummer ist ja nicht nur einfach "7", was ja dem Sponsor Seven korrespondieren würde, der auf den Seiten des Fahrzeuges jeweils in der Nähe der Vorderräder aufgedruckt ist, sondern die beiden vorangestellten Nullen, die an die Nummer des Geheimagenten James Boond gemahnen, sind ja deutlich zu sehen. Jetzt ist aber auch Aston Martin sicherlich eine der großen Automarken, die mit dem englischen Spion in enger Verbindung stehen, daher ist das also alles auch inhaltlich gerechtfertigt.

Scalextric C2974 Ferrari 308 GTB Rally$

Dieser Ferrari 308 GTB wird in der vorliegenden Ausgabe C2974 gerne mit dem anderen Ferrari 308 GTB von Scalextric verwechselt. Man weiß nicht genau, woran es liegt, vermutlich hat einfach der andere Ferrari die prominentere Rennlackierung, schließlich wehen dort ja die optisch an den Windkanal angelehnten schönen Streifen von Martini. Hier hingegen kommt alles schlichter daher, irgendwie flächiger und geometrischer, denn der vorliegende Ferrari beschränkt sich in der Farbgebung weitestgehend auf gelb, schwarz und weiß, denn es ist auch kein Wunder, wenn der Hauptsponsor Olio Fiat zu sein scheint. Möglicherweise ist der Wagen in der Frontansicht "ein echter Scalextric", was den Detaillierungsgrad angeht und die feine Ziseliertheit, die man vielleicht im Vergleich zu anderen renommierten Herstellern im Modellbaubereich und bei den Autorennbahnfahrzeugen differenzierter bewerten mag. Nun, unserer Ansicht nach ist aber auch diese Ausgabe eine feine Sache, denn man hat hier ein schönes Pärchen, das man im Verbund mit dem 308 GTB "Makela" prima gemeinsam über eine mit Scalextric-Schienen aufgebaute Rallye-Piste jagen kann. Ob das wohl so ganz authentisch wäre? Die beiden Fahrer Mauro Pregliasco und Mauro Mannini (oder Manini, wie er hier geschrieben wird) waren mit diesem Fahrzeug und der Startnummer 3 jedenfalls 1981 bei der Rally 4 Regioni unterwegs und kamen mit dem Nummernschild (TV 483187) am Ende auf den zweiten Platz hinter einem weiteren Ferrai 308 GTB mit Jean-Claude Andruet und Denise Emmanuelli in den Fahrersitzen. Die hatten aber die Startnummer 6 bei dieser Rallye. Der zweite schöne Ferrari 308 GTB von Scalextric war aber zu dieser Zeit vermutlich ganz woanders. Was sehr schön zu sehen ist, ist der gewohnt präzise Druck, mit dem alles bei Scalextric ausgeführt ist. Da bluten keine Farben ineinander, sondern alles hat seine klar definierten Ränder. Auch die weißen Flächen, die ihrerseits wieder bedruckt sind, kommen sehr schön gestochen scharf heraus. Die Heckansicht zeigt uns, dass auch hier vermutlich gut funktionierende Schlussleuchten darauf warten, nachgerüstet zu werden, damit sie uns bei Nachtfahrten heimleuchten können. Eine Bremsfunktion, das ist natürlich klar, müsste man aber selber zusätzlich nachrüsten.

Scalextric C3062 Ferrari 308 GTB Makela Auto Tuning+

So ein Ferrari 308 GTB im Martinilook ist etwas Feines. Eigentlich wertet diese Lackierung, man darf das wohl mit einiger Begeisterung sagen, das optische Äußere jedes Fahrzeuges sehr auf. Die flotten blauen und roten Streifen machen sich besonders gut auf hellen Fahrzeugen in weiß. Das ist hier ja auch in geradezu vorbildlicher Weise der Fall. Makela Tuning, so heißt das Auto, aber ehrlich gesagt haben wir noch keine Makel feststellen können. Der große Ulk an diesem Scalextric Ferrari 308 GTB Martini ist doch wohl der Name, der einen da ein bisschen in die Irre führt, denn Makela (wo immer das namentlich auch nun herkommen mag) klingt doch ein bisschen nach Miriam Makeba (genau, die mit dem Pata Pata), und damit sind wir mitten im Dschungel beziehungsweise jedenfalls mitten in Afrika. So, und nun gibt es diesen Ferrari ja auch noch in einem anderen Design, das vielleicht nicht ganz so beliebt ist wie die weiß-blaue Martini-Geschicht, aber in den Farben Schwarz und Gelb daherkommt und auch noch recht flächige, simpel geometrisch wirkende Muster. Und damit schließt sich der Kreis: hier denken wir doch viel eher an etwas, das "Makela" heißen könnte als bei dem windschnittigen Martinidesign. Jedenfalls ist es nicht so ganz ausgeschlossen, dass es einem so gehen kann. In der Draufsicht heben sich die Streifen, die die ganz leicht angedeuteten geschwungenen Linien der Karosserie windkanalgleich nachahmen in ihren deutlichen Farben Dunkelblau, Mittelblau und Rot wunderbar von dem strahlenden Weiß der Lackierung ab. Die beiden Ferraripferdchen sind wunderbar exakt aufgedruckt und die Linien der Rallyestreifen werden auch konsequent über die aufgeklappten Scheinwerfer weitergeführt. Die Lufteinlässe sind auch deutlich schwarz markiert. Die Ansicht vom Heck her klärt einen im Übrigen auch darüber auf, dass man mit "Makela" und Miriam Makeba falscher hätte nicht liegen können, denn natürlich handelt es sich hier um das finnische Mäkelä Auto-Tuning. Diese Firma hat sich auf die Restauration und das Aufpeppen schöner bis allerschönster Fahrzeuge spezialisiert, so dass man kaum verwundert sein sollte, dass man hier so ein astreines Fahrzeug vor sich hat, das auch im Maßstab 1:32 noch so hervorragend wirkt.

Scalextric C3894A Legends Lancia Stratos 1976 Rally Champions+

Das ist natürlich - und wir erwähnen das an dieser Stelle einfach einmal vorab - in marketingstrategischer Hinsicht der ganz große Wurf von Scalextric. Zum einen muss man ja einräumen, dass dieser Rallyesportwagen, der Lancia Stratos, im Bereich der "Legenden"-Serie in höchstem Maße vorzüglich aufgehoben ist. Zum anderen ist es auch extrem clever, dass man gleich zwei Fahrzeuge in der unserer Meinung nach wichtigsten Lackierung und Beklebung, nämlich im Design der Fluglinie Alitalia gemeinsam und zu einem solchen Preis in einer limitierten Auflage anbietet. Da hat man in der Marketingabteilung auf keinen Fall geschlafen, sondern hat seine Lektion gelernt. Scalextric, und darauf wird sich der Fan auch wieder verlassen wollen, macht seine Aufgabe ja immer mit großer Solidität. Wir kennen aus der jüngeren Vergangenheit ja mehrere Hersteller, die sich dieser schönen Boliden der Rallyepiste angenommen haben, und man wird einfach großes Vertrauen in die Ausführung der britischen traditionsreichen Firma haben. Die Rallye Monte Carlo ist hier mit dem Fahrzeug von Munari und Maiga vertreten. Sandro Munari und Silvio Maiga waren bei dieser Rallye Monte Carlo ja bekanntlich die Erstplatzierten und distanzierten die Zweitplatzierten (ebenfalls auf Lancia Stratos HF) mit über einer Minute und die Drittplatzierten (man glaubt es kaum, auch mit Lancia Stratos unterwegs). Das war eine fulminante Rallye im Januar 1976 für den italienischen Konstrukteur mit seinem Wunderauto. Und wunderschön ist die Bedruckung gelungen - sehr klar sind die Sponsorenaufkleber zu erkennen, da sitzt einfach alles an diesem Auto mit der Startnummer 10. Die andere Ausgabe des Lancia Stratos, nämlich der Wagen, der bei der Rallye San Remo im gleichen Jahr 1976 erfolgreich war, aber mit Björn Waldegård und Hans Thorszelius am Steuer (beide aus Schweden), ist nicht minder schön. Die beiden Fahrer distanzierten die hier zweitplatzierten Munari und Maiga mit gerade mal vier mickrigen Sekunden. Was für ein fulminantes Jahr für Lancia das doch insgesamt gewesen ist. Bei den beiden Ausführungen erkennt man auch den Unterschied. Der Lancia, der in San Remo erfolgreich war, hat die mittleren Scheinwerfer zum Schutze abgedeckt.

Scalextric C3930 Lancia Stratos Tour De Course Rally Winner 1975, Bernard Daniche+

Es sind ja kaum zu zählende Erfolge, die den Lancia Stratosen (oder Stratoses?) in den 1970er Jahren vergönnt waren einzufahren, daher ist eigentlich auch kein Ende an möglichen siegreichen Ausgaben von Versionen des Lancia Stratos. Dieser keilförmige Siegertyp ist einfach überall vorne dabei gewesen, egal mit welchen Fahrern, wobei man auch einräumen muss, dass das fantastische Handling dieses Fahrzeuges zwar ein extrem wichtiger Faktor für die Siegesserie dieses Boliden gewesen ist, dass aber das fahrerische Können und die Fähigkeiten der Rallyepiloten eine ebenso gewichtige Rolle gespielt haben, um praktisch einen Sieg nach dem anderen einzufahren. In diesem Modell verewigt Scalextric die Tour de Corse von 1975 und zwar mit dem Gewinnerauto von Bernard Daniche. Alain Mahé war sein Beifahrer, ebenfalls aus Frankreich wie sein Pilot. Eine ganze Latte der bis dato erfolgsverwöhnten Renault Alpine A110 konnten sie distanzieren, vermutlich zur großen Enttäuschung des französischen Konstrukteurs. Wenn man das Modell von der Front her betrachtet, fällt auf, dass man auch das originale Nummernschild im Modell bewahrt hat. Alle Sponsorenaufkleber scheinen einwandfrei vorhanden zu sein, jedenfalls wirkt es so, wenn man das Modell mit den Abbildungen des Originales vergleicht, soweit diese verfügbar sind. Sehr groß präsent ist auch Lancia Chardonnet, der große Lancia-Importeur aus Frankreich, der wiederholt als Sponsor der Fahrzeuge aufgetreten ist. Das markante Rot macht sich in der Draufsicht besonders gut - man kann sich gut vorstellen, wie das in der Wirklichkeit die Rasanz des Lancia unterstrichen hat. Für so ein verhältnismäßig kompaktes Automobil wirken die verwendeten Reifen natürlich umso breiter, aber vielleicht ist dieser Eindruck auch nur dem eingesetzten Blickwinkel zu zuschreiben. Sehr markant im Profil sind jedenfalls der Dachspoiler und die Heckkante, die eigentlich auch ein veritabler Heckspoiler ist und auch als ein solcher fungiert haben dürfte. In der Heckansicht dominiert wieder das rot, und die Lamellen über dem Motor am Heck des Fahrzeuges verleihen dem Ganzen ja doch das gewisse Etwas. Klare Kanten, dufte Linien: das ist das designerische Werk von Bertone, Klassisch rund die Rückleuchten. Das sind zeitlose Zutaten italienischer Sportwagenkunst.

Scalextric C3931 Lancia Stratos "Pirelli" #4 Kivimaki / Alen Rallye Sanremo 1978+$

Wie schön, dass sich ein so rundum solider Hersteller im Bereich des Slotracing weiterhin der Rallyelegenden wie dem Lancia Stratos HF annimmt. Das sind hier ja doch die Königsjahre von Lancia und die Königsjahre des Lancia Stratos HF, der wie kaum ein anderes Auto die Rallyeszene zu dominieren wusste und dabei auch noch verdammt keilförmig und futuristisch aussah, weil vermutlich die Karosserie von Bertone designed gewesen ist. Möglicherweise war dies auch eines der ersten Automobile, die (wenn man einmal die Designstudie außer Acht lässt), von ihrer ganzen Anlage her vollständig auf den Rallyesport hin zugeschnitten gewesen sind. Allein die Tatsache, dass der Lancia Stratos vorne und hinten quasi aufklappbar gewesen ist, damit Reparaturen leichter ausgeführt werden konnten, spricht als Konzept ja bereits Bände. Das ist vielleicht ein äußeres Anzeichen der inneren Konzeption, mit der man sachgerecht an die gesamte Aufgabe herangetreten ist. Sehr zielstrebig geht auch Scalextric mit der Reproduktion des ganzen Gefährtes ans Werk. Hier stimmt alles: die Farbe ist wunderbar knackig - sehr klassisch ist die schwarz-weiß-rote Kombination ja ohnehin anzusehen. Das "HF" im Namen steht übrigens für "High Fidelity", ein Anspruch an den Wagen, den möglicherweise der mit der Technik des Fahrzeuges eng verwobene Mike Parks formuliert hat, ,aber das weiß man nicht so ganz genau. Zu den Sponsoren dieses Autos zählen Pirelli und Alitalia, aber der Wagen kommt eben nicht im typischen Alitalia-Design daher, sundern klassisch-distinguiert. Irgendwie cool wirkt es ja schon, dass der Name Pirelli in allen drei Farben auf dem Automobil auftaucht, also selber auch in schwarz, weiß und rot. Am Start in Sanremo waren die beiden Finnen Ilkka Kivimaki und Markku Alén, die mit der Startnummer 4 in diesem Modell die Rallye gewannen und den zweitplatzierten Fiat 131 Abarth mit etlichen Sekunden distanzierten. All das konnte aber, wie die Geschichte des Rallyesportes zeigt, die letztendliche Migration hin zur Stärkung des Fiat 131 Abarth nicht verhindern, obwohl in den Jahren ab 1976 der Lancia wirklich sehr dominant war.

Scalextric Junior Ferrari F430 C2822

Dieses Auto stammt offenbar aus der Scalextric-Reihe: elegante Lösung eines Zielkonfliktes. Hier ist es nämlich der Ferrari 430 aus der Junior-Reihe, mit dem auf meinem Teppich der Junior hoffentlich sehr flitzen wird, während ich nebenan seriöse Rundenzeiten fahre. Die Etikettierung weist auf eine enorme Robustheit des Fahrzeuges hin. Ich wäre darüber ja nicht unglücklich! Was ich hoffe, ist, dass der Ferrari in seinen Fahrleistungen an den legendären Audi TT von Scalextric heranreicht. Denn dann kann ich mich bedenkenlos vom Junior (oder sogar den Junioren) bürsten lassen und entspannt cruisen, wenn ein Vater-Kind-Rennen ansteht. Die Box, in die Scalextric den Ferrari verpackt hat, mutet schon futuristisch an, das Klappsystem ist aber der normalen Displaybox optisch und funktionell letztendlich doch überlegen. So viel muss ich als konservativer Slotbox-Knochen doch zugeben, auch wenn ich den klassischen Deckel zum Abheben immer noch gut finde. Die Box hier ist jedenfalls sehr schlank, da passt mehr Slotcar pro Quadratmeter auf den Dachboden oder in die Aluminium-Kiste! Der F 430 löst in der Wirklichkeit immerhin den populären 360 Modena als Vorzeige-8-Zylinder-Pferd im Stall der Ferrari-Familie von Maranello ab. Mit 490 PS aus 4,3 Litern Hubraum ist das Original allerdings deutlich unökonomischer als das kleine Modell. Wie die Maßstabsgeschwindigkeit sich zur von Ferrari angegebenen Höchstgeschwindigkeit von 315 km/h verhält, wird man im Fahrtest sehen müssen. Die Silhouette des Scalextric-Modells wirkt jedenfalls, obwohl nicht so fein detailliert wie bei den Modellen der "erwachsenen" Reihe, doch sehr ordentlich wie ein Ferrari. Da kann man sich nicht beschweren. Wenn man überhaupt mit den Augen beim Slotracing hinterherkommt :)  Auch die Pferdchen an der Wagenseite und auf der Radnabe sind einwandfrei gelunge. Das Rad ist übrigens eine eigene Erwähnung wert, übertrifft es den Rest des Fahrzeuges noch an Detaillierung und Schärfe der Linien.  Insgesamt ergibt sich ein sehr harmonischer Eindruck. Damit lässt sich gewiss gut fahren. Elegant genug für die Kinderhand ist er allemal. Schließlich stammt die Karosserie von Pininfarina.  ... auch wenn die Scheiben getönt und die Scheinwerfer nur aufgeklebt sind :) .Und auch der Po ist ein echter Ferrari-Bürzel! Besonders eindrucksvoll ist der Diffusor am Heck, der mächtig Unterdruck erzeugt, um die Straßenlage zu verbessern. Im kleinen Maßstab dürfte das schon durch den Magneten ausreichend simuliert sein! Ja - und niemand Geringeres als der Burbacher Dirk Müller holt auf dem Ferrari 430 in Zolder auch den FIA-GT2-Titel 2007. :)

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